Veranstaltung: | Einladung Aufstellungsversammlung und Jahreshauptversammlung 05. April 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | 4 Aufstellung der Reserveliste |
Antragsteller*in: | Marcel Gießwein |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.03.2025, 20:49 |
B9: Marcel Gießwein
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen,
ich bewerbe mich bei euch um Platz 2 auf der Reserveliste zur Kreistagswahl 2025.
In den letzten Jahren habe ich mich engagiert und mit viel Herzblut in die Arbeit der Kreistagsfraktion eingebracht. Wir haben in den unterschiedlichsten Bereichen der Kreispolitik viele Dinge erreicht und durch verschiedene fachliche Schwerpunkte ein breites Spektrum an Themen abgedeckt. Nach dem Wechsel von Paul Höller aus der Fraktion in die Verwaltung habe ich den stellvertretenden Fraktionsvorsitz übernommen und so einen noch tieferen Einblick in die politischen Herausforderungen im Kreis erhalten. Gemeinsam mit Karen konnte ich aktiv die Arbeit im Fraktionsvorstand gestallten. Die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit unter den demokratischen Fraktionen und auch mit weiten Teilen der Verwaltung haben unser Handeln geprägt und machen mir Freude.
Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bauen habe ich unsere GRÜNEN Interessen insbesondere in diesem Bereich gut vertreten können. Gleichzeitig war und ist dies einer der schwierigsten Bereiche, sowohl was die Zusammenarbeit mit der SPD anging, als auch mit der zuständigen Fachbereichsleitung. Wir haben als Fraktion hier viele Projekte begleitet und immer wieder auf eine nachhaltigere und ökologischere Ausrichtung gedrungen, als sie von der Verwaltung und zumindest Teilen der Politik gewünscht wurde. Dies war nicht immer einfach und wird vor dem Hintergrund der finanziellen Möglichkeiten auch zukünftig nicht leichter werden. Bei allen Herausforderungen kann ich sagen, wir haben hier viel erreicht.
Seit kurzem darf ich die Fraktion auch wieder im Ausschuss für Soziales und Gesundheit vertreten, einem Herzensthema von mir. Insbesondere wichtig war, dass wir es in der zurückliegenden Wahlperiode, vor allem bei der Aufstellung des freiwilligen Haushaltssicherungskonzeptes geschafft haben im Sozial- und Gesundheitsbereich Kürzungen weitestgehend zu verhindern und in einzelnen wichtigen Teilbereichen sogar Ausweitungen vornehmen konnten. Ein guter Austausch mit den Vereinen und Verbänden im Kreis haben meine Arbeit ebenso bereichert, wie die vielen Gespräche mit den Expert*innen in den Orten. Besonders die Diskussion um das Frauenhaus war hier sehr herausfordernd und zeitintensiv. Nachdem eine Lösung schon gesichert schien haben sich neue Herausforderungen aufgetan, ich bin allerdings zuversichtlich, dass wir diese meistern werden.
Ein Schwerpunkt der nächsten Legislatur wird der demographische Wandel in all seinen Fassetten sein. Von der speziellen Thematik der Pflege über die unterschiedlichsten Formen des (Zusammen-)Lebens bis zu den Herausforderungen im gesamten Bereich der Infrastruktur und der Fachkräftegewinnung. Eine weitere, vielleicht die große Herausforderung ist die Schieflage der Haushalte der kommunalen Familie. Hier müssen wir den Weg zurück zum Dialog miteinander gehen und die Bürgermeister*innen aber vor allem die Räte in den Städten mitnehmen. Der Kreis hat hier beispielsweise die Chance freiwillige Aufgaben zu übernehmen, die die Kommunen schon lange nicht mehr übernehmen können bzw. dürfen. Außerdem müssen wir die interkommunale Zusammenarbeit stärken und deutlich ausbauen. Dies macht alles nur Sinn, wenn die Kommunen, insbesondere die Räte dies auch wollen. Hier ist mir eine gute GRÜNE Vernetzung wichtig um die Bedürfnisse und Wünsche der GRÜNEN vor Ort gut abschätzen und berücksichtigen zu können.
Wir werden uns in der nächsten Legislatur leider auch noch deutlich stärker mit der AfD beschäftigen müssen. Schon jetzt sind die Auftritte im Kreistag manchmal schwer zu ertragen und das wird sicher nicht besser werden.
Meine Aufzählung ist noch lange nicht abschließend. Es kommen unterschiedlichste Herausforderungen in allen Politikbereichen auf uns zu und mir ist es wichtig, dass wir GRÜNE diese Prozesse aktiv begleiten und Impulse in die richtige Richtung setzen. Ich freue mich darauf mit möglichst vielen GRÜNEN das Profil des Ennepe-Ruhr-Kreises durch unsere gemeinsame Arbeit im Kreistag nachhaltiger, sozial gerechter und vor allem GRÜNER zu gestalten. Dies möchte ich gerne an verantwortlicher Stelle weiterhin tun und bitte hierfür um Eure Stimme für Platz 2 der Reserveliste für die Wahl des Kreistags. Wenn Ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei mir.
GRÜNE Grüße
Marcel
- Alter:
- 45
- Geschlecht:
- männlich
- Geburtsort:
- Schwelm